Geschichte

der Pfarrei Hl. Kreuz

Urkundlich wird die Hochwanger Hl. Kreuz Kirche erstmals 1381 erwähnt, als Wolf von Waltkirch „seinen kleinen Zehnten zu Feld u. Dorf zu Hohenwang zu dem heilgen crütz gen Hohenwang an die meß“ schenkte. Den Besitz dieses Zehnten bestätigte Herzog Albrecht von Österreich der Kirche des „hl. Creutzs zu Hohenwang ... daß er wirklich dabei bleib, einem Pfarrer daselbst zu nutz“. Hochwang hatte zu der Zeit also vermutlich schon einen Pfarrer.

Das Alter der gotischen Vorgängerkirche lässt sich nach Quellenlage nicht mehr bestimmen. Die heutige Hl. Kreuz Kirche gilt als erster gesichert selbständiger Kirchenbau Joseph Dossenberges d. J. als Architekt und Baumeister. Neben dem spätgotischen Turmunterbau über quadratischem Grundriss wurden das Langhaus und der Chor weitgehend übernommen, letzterer jedoch von Dossenberger in seinen Fensteröffnungen verändert. Als bei einer späteren Außenrenovierung der Putz abgehackt worden war, konnte man die 1751 zugemauerten Teile der alten Fenster deutlich erkennen. Das beweist, dass Dossenberger den gotischen Baukörper verändert hat, ohne ihn völlig abzubrechen.

Aus der gotischen Epoche sind noch die datierten Glocken überkommen, die ältere von 1300 und eine jüngere von 1430. Beide Glocken wurden 1930 und wiederum 2001 restauriert, der Kirchturm 1970/72 stabilisiert und auch danach weitere Instandhaltungsarbeiten durchgeführt.