Die Geburt eines Kindes gehört zu den schönsten Erlebnissen der Eltern. Als Christen glauben wir, dass Gott uns als seine Kinder ins Leben ruft und dass er uns bedingungslos liebt. In der Taufe wird diese Liebe Gottes zu uns gefeiert. Zugleich findet mit der Taufe die Aufnahme in die Pfarrgemeinde bzw. in die Kirche statt. So ist die Taufe auch ein Fest für uns als Pfarrgemeinde. Daher wäre es schön, wenn Eltern ihr Kind im Sonntagsgottesdienst oder mit mehreren Kindern taufen lassen.
Das Sakrament der Taufe setzt den christlichen Glauben voraus. Wenn ein kleines Kind getauft werden soll, dann stehen die Eltern und Paten dafür ein und versprechen das Kind mit allen Kräften christlich zu erziehen. Das persönliche Vorbild der Eltern, wie sie ihren Glauben leben, ist durch nichts zu ersetzen. Die Eltern müssen hierbei nicht perfekt sein und können in diese Aufgabe auch hineinwachsen. Bei der Weitergabe des Glaubens spielen oft auch die Großeltern eine wichtige Rolle.
Meldet sich ein Erwachsener zur Taufe an, so geht der Taufe ein längeres Katechumenat voraus, wo er den Inhalt des Glaubens kennenlernt.
Bitte melden Sie eine Taufe im Pfarrbüro an. Bringen Sie dazu bitte das Stammbuch mit. Da durch die Taufe die Aufnahme in die Pfarrgemeinde geschieht, sollte die Taufe in der Regel in der Heimatpfarrei stattfinden. Zur Vorbereitung treffen wir uns zu einem gemeinsamen Taufelternabend, in dem wir die Bedeutung des Sakraments, dessen Inhalt und den Ablauf der Feier besprechen. Gerne dürfen sich Geschwistern, Freunde oder Verwandte in die Feier musikalisch oder durch das Vorlesen von Texten wie z.B. Fürbitten in die Feier einbringen.
Das Patenamt kann nur ein/e Katholik/in übernehmen, der/die selbst die Sakramente der Taufe, der Firmung und der Eucharistie empfangen hat. Ein evangelischer Christ kann als Taufzeuge mitwirken.